Mallorca ist seit vielen Jahrzehnten das Traumziel deutscher Urlauber. Auch bei vielen Auswanderern ist die Insel durch ihr mediterranes Flair sehr beliebt. Wer auf die Insel auswandern möchte, benötigt einen Wohnsitz. Es werden Wohnungen, Villen, Fincas, aber auch ganz normale Stadthäuser zum Kauf angeboten. Auf diese Dinge sollte beim Hauskauf auf Mallorca auf jeden Fall geachtet werden.
Ohne Steuernummer für Ausländer sind auf Mallorca keine Rechtsgeschäfte möglich
Der erste Schritt zum Erwerb einer Immobilie auf Mallorca oder auf dem spanischen Festland ist die Steuernummer für Ausländer N.I.E. Die „Número de Identificación de Extranjeros“ ist bei sämtlichen Rechtsgeschäften, die den Hauskauf betreffen, anzugeben. Sie wird auch für Mietverträge, den Autokauf oder zum Eröffnen eines Bankkontos benötigt. Die N.I.E. wird bei der örtlichen Ausländerbehörde, bei der Guardia Civil oder der Polizei im Ort beantragt. Auch auf dem Konsulat in Deutschland ist ein Antrag möglich. Die Kosten belaufen sich derzeit auf 9,45 Euro. Wer nicht in Spanien ist oder keine Zeit zum Beantragen hat, kann eine Agentur beauftragen. Dies kostet allerdings 150 bis 200 Euro. Wer ein Haus auf Mallorca kaufen möchte, benötigt ein Konto bei einer spanischen Bank. Es ist in Spanien immer noch üblich, dass der Kaufpreis für das Haus per Scheck überreicht wird.
Für die Reservierung der Immobilie wird in Spanien ein Vertrag abgeschlossen
Wer sich für eine Immobilie entschieden hat, schließt mit dem Verkäufer einen Reservierungsvertrag für die Immobilie ab. Wird ein „Contrato de Arras“ abgeschlossen, zahlt der Käufer dem Verkäufer etwa 10 Prozent der Kaufsumme an. Die Immobilie wird dafür reserviert. Tritt der Käufer vom Kaufvertrag zurück ist das Geld verloren. Wie beim Kauf einer Immobilie in Deutschland sollte auch in Spanien genügend Eigenkapital vorhanden sein. Hinzu kommt, dass eine Bank benötigt wird, die eine Immobilie in Spanien finanziert. Da nicht alle Banken in Deutschland ein Haus oder eine Finca in Spanien finanzieren, muss dies schon im Vorfeld abgeklärt werden. Hat der Käufer ausreichend Eigenkapital und ein Einkommen, das für eine Finanzierung ausreicht, kann auch Kontakt zu einer spanischen Bank aufgenommen werden. Käufer aus dem westlichen Europa, Amerika, Großbritannien oder Australien erhalten in der Regel immer Darlehen in der entsprechenden Höhe.
Die Zusammenarbeit mit einem Immobilienmakler vereinfacht die Haussuche
Der Kauf einer Immobilie gestaltet sich in Spanien in vielerlei Hinsicht schwierig. Hinzu kommt bei vielen Auswanderern, dass sie keine oder nur unzureichende Sprachkenntnisse haben. Es ist daher ein Vorteil, wenn ein Käufer schon für die Suche nach der Immobilie einen ortskundigen Immobilienmakler beauftragt, der seriös und kompetent ist. Ganz zu Anfang wird nach den Wünschen und Bedürfnissen des Käufers gefragt. Eine gründliche Analyse vereinfacht die Suche nach einer Immobilie auf der Sonneninsel. Die guten Makler auf Mallorca begleiten ihre Mandanten von der Suche bis zum Abschluss des Kaufvertrags. Die Käufer sollten darauf bestehen, dass die Grundfläche der Immobilie genau vermessen wird. Auch ob noch Altlasten vorhanden sind, ist für den Käufer sehr wichtig. Gute Makler kümmern sich darum. Oftmals bieten die Immobilienmakler zusätzliche Dienstleistungen an. Dies können zum Beispiel die Vermittlung eines Hausmeisters, Gärtners oder Poolreinigers sein.